Steigende Mieten und ein überforderter Wohnungsmarkt sind Zeugnis der angespannten Wohnraumsituation in der Metropolregion. Der demographische Wandel und die Veränderung unserer Lebensstile haben einen gestiegenen Flächenbedarf pro Kopf zur Folge. Will Bad Homburg seiner regionalen Verantwortung nachkommen und einer Überalterung der Gesellschaft und damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen entgegenwirken, ist die Bereitstellung neuer Wohnraumangebote notwendig. Da Innenentwicklungen oft schwer zu mobilisieren und nur in begrenztem Umfang möglich sind, müssen Arrondierungen als langfristige Perspektiven gesichert werden. Diese sollen sich möglichst „in Tuchfühlung“ mit dem Bestand befinden und auf vorhandene Infrastrukturen zurückgreifen. Bad Homburgs einzige Option zu nennnswerter Außenentwicklung neben dem Bornberg ist der Bereich Richtung Südring. Dabei gilt es landschaftliche Belange, die der Anwohnerschaft und Erschließungsoptionen zum Vorteil aller abzustimmen.